Das we-house Herne ist mehr als ein Sanierungsprojekt – es ist ein weiterer Beweis, dass gemeinschaftliches, nachhaltiges Wohnen funktioniert. Jetzt nutzt Archy Nova die Erkenntnisse aus dem Betrieb für das nächste we-house in Hamburgs HafenCity. Ein Blick auf ein Konzept, das Risiken minimiert und gleichzeitig neue Standards für urbanes Zusammenleben setzt.

Sprengen? Zu teuer. Ignorieren? Auch keine Lösung. Also wagte die Projektentwicklungsfirma Archy Nova den unkonventionellen Schritt: nicht abreißen, sondern neu denken. Aus dem Bunker entstand das we-house Herne – ein Wohnprojekt, das heute zeigt, wie Geschichte, Innvation und nachhaltiges Wohnen in Gemeinschaft zusammenpassen. Und mit dem we-house Herne beweist das Führungsteam der Archy Nova, dass dieses Konzept funktioniert. Jetzt, nach drei Jahren gelebter Realität, gibt es kaum ein besseres Fundament für das we-house Baakenhafen in Hamburg.

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Von grau und trist zu lebendiger Vielfalt

Was aus dem Bunker wurde, überrascht: 25 Wohneinheiten, in denen Menschen nicht nur nebeneinander, sondern miteinander leben. Eine  Indoorfarm versorgt das we-house Restaurant mit frischem Gemüse und schmackhaften Kräutern. Eine Dachterrasse eröffnet mit eigener Sauna hohe Lebensqualität gerade in den dunklen und regnerischen Monaten des Jahres. Co-Working-Spaces laden zum Tüfteln an neuen Ideen und Remote Work ein. Eine Werkstatt steht zum Reparieren und Upcycling zur Verfügung, die schon so manchem Drahtesel eine Verlängerung seines Einsatzes schenkten. Gästeappartements können von Besuchern, Freunden und Verwandtengenutzt werden. Damit bietet das we-house Herne ein ganzes Ökosystem aus Wohnen, Arbeiten und Zusammensein unter einem Dach.

Klingt groß gedacht? Nein. Es ist aus der Kreislaufwirtschaft heraus gedacht und gemacht.  Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftsmodell, bei dem Ressourcen in geschlossenen Kreisläufen zirkulieren, statt linear verbraucht und entsorgt zu werden. Statt „Nehmen – Nutzen – Wegwerfen“ geht es um „Nutzen – Zurückgeben – Wiederverwenden“. Das Ziel: Abfall wird zur Ressource, Produkte sind von Anfang an für Reparatur, Wiederverwendung oder Recycling konzipiert.

Das we-house in Herne ist Kreislaufwirtschaft par excellence: Der Bunker bekommt ein zweites Leben. Regenwasser fließt in die Indoorfarm, Grauwasser wird aufbereitet und wiederverwendet, Abwärme heizt die Wohnungen. Geschichte, Wasser, Energie – alles zirkuliert. Alles hat mehrfach einen Zweck. Nichts ist Abfall, alles ist Ressource. Es sind die Momente, die im Alltag entstehen. Es sind die Tage, an denen jemand nicht gesehen wurde und die Nachbarn nachfragen: Wie geht es dir? Kann ich dir helfen? Es sind die Wohnungstürschlüssel, die außen stecken – nicht Nachlässigkeit, sondern ein gelebtes Versprechen: Du bist hier willkommen.

„Es gibt auch normale Eigentumswohnungen mit 4, 5, 6 Parteien“, sagt eine Bewohnerin nachdenklich. „Die kann man sicherlich auch als Gemeinschaft bezeichnen. Aber das hier ist viel intensiver. Man achtet viel mehr aufeinander.“ Das ist gelebte Wirklichkeit, die täglich sichtbar wird.

Wie Partizipation echte Bindung schafft

Der Grund für diese Intensität liegt nicht am Zufall. Er liegt in der Art, wie das Projekt entstanden ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind nicht Abnehmer eines Produkts – sie sind die Erschaffer ihrer eigenen Wohnwelten. Anderthalb Jahre lang haben sie sich jeden Donnerstag getroffen. All das während der Corona-Zeit in digitalen Videocalls. Intensiv, achtsam und wertschätzend im Umgang. Jede Entscheidung wurde gemeinsam getroffen. Das klingt theoretisch nach Chaos. In der Praxis führte es zu etwas anderem: zu einer emotionalen Bindung, die weit über klassische Eigentümerschaft hinausgeht. Wer sein Zuhause selbst mitgestaltet hat, kümmert sich anders darum. Genau das ist ein Schlüsselfaktor, den Archy Nova in über 40 Jahren Projektentwicklung gelernt hat. Partizipation ist nicht nett. Partizipation ist strategisch. Sie schafft Stabilität. Sie reduziert Fluktuation. Sie bedeutet, dass Menschen bleiben, weil sie investiert haben – nicht nur finanziell, sondern emotional.

Die Kulturküche – Öffnung nach außen

Ein Detail unterscheidet das we-house vom klassischen Mehrfamilienhaus: die Kulturküche. Das Wort klingt sperrig. Die Idee ist elegant: Ein Haus, das sich nach außen öffnet, das nicht abgeschottet ist, sondern Nachbarn und Stadtteil einbezieht. „Niemand will hier im Elfenbeinturm leben“, erklärt ein Kommanditist während der Planung. Veranstaltungen, kulturelle Angebote, öffentliche Räume – das we-house ist Treffpunkt für mehr als nur seine Bewohner. Das schafft Akzeptanz. Das schafft Sichtbarkeit. Das macht das Projekt nicht zur isolierten Luxusbude, sondern zum Teil des Quartiers.

Für Hamburg bedeutet das noch mehr: In der HafenCity, wo Öffentlichkeit und Privatheit ständig verhandelt werden, kann dieses Modell zu einem echten Ankerpunkt werden. Die Kulturküche im Baakenhafen hat das Potenzial, nicht nur ein Gemeinschaftsraum zu sein, sondern ein Ort, an dem die ganze Stadt sich trifft.

Hamburger Geschichte weiterschreiben

Der Bunker hätte gesprengt werden können. Archy Nova entschied anders: Der Bunker bleibt. Die alten Treppenstufen, die dicken Mauern, die tiefen Fensternischen – alles erzählt weiter von dem, was dieser Ort war. Geschichte ist kein Ballast, sondern Teil der Identität. Eine Bewohnerin beschreibt es so: „Anfangs war das noch bockkrass. Wir wohnen hier im Bunker. Das merkt man an den Treppenstufen, den Fenstern.“ Doch dann? „Man gewöhnt sich dran. Und dann vergisst man es irgendwie. Wir leben mit dem Bunker.“ Echte Nachhaltigkeit bedeutet nicht, alles abzureißen und neu zu bauen. Sie bedeutet, intelligent zu bewahren, clevere Umnutzung zu finden, Geschichte als Ressource zu nutzen. Das ist augenscheinlich kurzfristig teurer, dafür umso wertvoller langfristig gedacht und geplant.

Was Herne Hamburg lehrt

Mit etlichen realisierten Cohousing-Projekten  weiß Archy Nova, wie man intensive Partizipation strukturiert. Wie man Gemeinschaft aufbaut, ohne dass sie gezwungen wirkt. Wie man 50 Prozent Energie und 50 Prozent Wasser spart – durch smarte Technik und echte Nutzungsoptimierung. Wie man ökologisches Bauen wirtschaftlich macht, indem man Betriebskosten senkt und Bewohner bindet. All dieses Wissen floss in die Vision we-house ein.  Das we-house Baakenhafen wird größer: mehr Wohneinheiten als in Herne. Es wird urbaner – in der hochmodernen Hamburger HafenCity, nicht in Sodingen. Es wird ambitionierter – mit spezialisierten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung, mit noch stärkerer ökologischer Ausrichtung. Aber es wird nicht bei null anfangen.

Das Fundament ist gelegt. Aus den bisherigen Fehlern wurde gelernt und diesmal wird es noch besser, denn die Prozesse sind getestet und bereits mit dem we-house Herne durchlaufen.Für Investoren bedeutet das konkret: Das Risiko ist messbar geringer. Das Modell bewährt. Die Skalierbarkeit nachgewiesen. Mit dem Hamburger Baakenhafen wird ein bewährtes Konzept in einen besseren Kontext gebracht.

Das Geschäftsmodell hinter der Gemeinschaft

Gemeinschaft, Nachbarschaft, Zusammensein. Aber darunter liegt logische Ökonomie. Ein genossenschaftliches Modell, bei dem jeder Bewohner Gesellschafter ist. Das schafft neben der emotionalen Bindung auch finanzielle Stabilität. Menschen, die Eigentümer sind, verlassen das Schiff nicht leicht. Wer bereits Teil einer WEG ist, kennt aus eigener Erfahrung, dass mit dem Besitz achtsamer umgegangen wird als so manches Mietobjekt. Das gilt nicht für alle Mieter, jedoch stärker für Eigentümer/innen.

Das Restaurant mit Indoorfarm schafft zusätzliche Einnahmequellen. Die Co-Working-Spaces generieren Umsätze über die Bewohnerschaft hinaus. Die Gästeappartments funktionieren wie ein Boutique-Hotel. Das Car-Sharing optimiert die Parkplatznutzung. We-houses sind durchdachte Systeme, bei dem mehrere Einnahmequellen zusammenfließen; bei der Effizienz Rentabilität schafft, bei dem Gemeinschaft nicht trotz, sondern wegen der wirtschaftlichen Logik entsteht.

Hamburg schreibt das nächste we-house Kapitel

Das we-house Herne ist eine Erfolgsgeschichte. Es ist der Anfang einer zukunftsfähigen Bewegung. Eine durchdachte und nachhaltige Alternative zu dem, was sonst zuhauf in Klötzchenform gebaut wird. In der Hansestadt Hamburg wird diese Bewegung größer, sichtbarer, stadtprägender. In der HafenCity, wo jedes Projekt unter intensiver Beobachtung steht. Wo Standards höher sind. Wo die Chancen, echte Vorbilder zu schaffen, größer sind. Wo unternehmerisch gedacht und gehandelt wird. Wo die Bewohner der Stadt eine besondere Liebe zu der Perle im Norden haben. Wo gehandelt wird, wo Handelsschiffe in den Hafen einlaufen und wo schon immer ein Gespür für nachhaltige Geschäfte vorhanden ist. Damit passt das we-house hervorragend zum Spirit der Kaufmannsstadt.

Das we-house Baakenhafen zeigt: Es gibt einen anderen Weg im urbanen Wohnraum. Einen, bei dem Nachhaltigkeit und Rentabilität keine Gegensätze sind. Bei der Gemeinschaft und professionelle Immobilienentwicklung zusammenpassen. Bei der Geschichte nicht Ballast ist, sondern Ressource. Das we-house Herne weist den Weg. Das we-house Baakenhafen geht ihn weiter – sicherer, größer, stärker. Sie möchten mehr über das we-house als Investitionsmöglichkeit erfahren? Dann fordern Sie noch heute kostenlos und unverbindlich die Unterlagen zum we-house Baakenhafen als Kapitalanlage an.